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St. Nikolaus und Sel. Leonid

     
 

Die Gemeinde St. Nikolaus und Sel. Leonid in München


St. Nikolaus und Sel. Leonid in München ist eine katholische Gemeinde, die ihr gottesdienstliches und spirituelles Leben nach den Vorschriften des byzantinisch-slavischen Ritus führt. Die Gemeinde bildet die Grundlage für die Russischsprachige katholische Seelsorge in der Erzdiözese München und Freising und kümmert sich um die aus der ehemaligen UdSSR stammenden Menschen, für die trotz unterschiedlicher Nationalität die russische Sprache ein vermittelndes Band darstellt. Unsere Gottesdienste sind jedoch nicht nur für die russischsprechenden, sondern auch für die deutschsprachigen Katholiken offen, die die Liturgie im byzantinisch-slavischen Ritus mitfeiern möchten. In unserer Kapelle St. Nikolaus und Sel. Leonid (Rumfordstr. 21a/2. Stock) werden byzantinische Gottesdienste in deutscher Sprache regelmäßig gefeiert. Als eine unserer Aufgaben sehen wir es, eine Begegnungsstätte zweier kirchlicher Kulturen � des lateinisch geprägten Westens und des byzantinisch geprägten Ostens � zu sein.

Den Grundstein für die Gemeinde hat ein russisch-orthodoxer Bischof Nikolaj (Avtonomov) gelegt, der sich kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges der katholischen Kirche angeschlossen hat. Er gründete 1945 die sog. �Metropolitan- Kirchenverwaltung� für die Russen in München.

  Ihren heutigen Namen und ihren kirchenrechtlichen Status als byzantinisch-slavische unierte Gemeinde im Rahmen der Jurisdiktion des lateinischen Erzbischofs erhielt die Seelsorgestelle im Jahre 1948, nachdem ein Kapuzinerpater aus den Niederlanden, Zacharias Antonisse, zum Vorsteher der Gemeinde ernannt worden war. Die Gemeinde nahm damals jene Menschen aus der UdSSR auf, die hier in Deutschland Asyl suchten, da ihnen die Zwangsrepatriierung drohte, was praktisch bedeutete, daß sie in der stalinistischen UdSSR als "Kriegsverbrecher" in den GULAG geschickt worden wären. Ursprünglich befand sich die Gemeinde und die Kapelle St. Nikolaus in der Röntgenstraße 5 in München-Bogenhausen, im Jahre 1995 hat das Erzbistum aus finanziellen Gründen das Haus aufgelöst, seitdem befindet sich das Pfarrzentrum in der Rumfordstr. 21a. Ein Seelsorger, der die Gemeinde entscheidend geprägt hat, ist Jesuitenpater Karl Ott (+2003), der die Gemeinde von 1955 bis 1995 leitete. Von 1995 bis 2009 leitete die Gemeinde Pfarrer Dr. Georgij Avvakumov. Seit Februar 2010 ist Pfarrer Martirij Dmitrij Bagin für diese Gemeinde zuständig.

 

 

Unsere Mitarbeiterinnen:

Frau Raissa Avvakumova,

Missionssekretärin

Frau Inna Ruoss,

Chorleiterin